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Reise 2009:

Auf den Spuren des Smaragd-Buddha und thailändischer Geschichte


Yao (Mien)

Nid hatte uns einen Besuch bei den Yao versprochen, die ursprünglich aus dem Süden und Südwesten von China stammen und sich neben Thailand (ca. 45.000) auch im Norden von Laos, in Vietnam und Burma (Myanmar) angesiedelt haben.

Waren es nun die Yao oder die Akha, die wir bei unserer 2. Kontaktaufnahme mit den Bergvölkern zu sehen bekamen? Beim Nachschlagen im Travel-Handbuch von Stefan Loose kommen mir Zweifel. Die Frauentracht mit Minirock und Schärpe, die beim Sitzen züchtig den Schritt bedecken soll, wird da nämlich den Akha zugeordnet.

Das wichtigste Ereignis meiner Spurensuche nach dem Smaragd-Buddha fiel ausgerechnet auf den MAKA BUCHA Tag, einen der wichtigsten buddhistischen Feiertage. Er geht zurück auf die erste Zusammenkunft von 1.250 Mönchen, die mit Buddha ohne jede Absprache in einem Ort namens MARUK KA TA YA WAN / Indien zusammen trafen, um ihn predigen zu hören. Dieses Ereignis fand vor 2.500 Jahren statt und wird heute noch als ein Wunder angesehen. Ich empfand es als Fügung, dass wir ausgerechnet an diesem Tag den Tempel Wat Phra Kaeo in Chiang Rai besuchen sollten, wo 1436 nach einem Blitzschlag in die Stupa der Smaragd-Buddha entdeckt worden war.

Gerne ließ ich mich von der feierlichen Stimmung der Gläubigen anstecken und umrundete drei mal mit Nid die Stupa, Kerzen, Blumen und Räucherstäbchen in den Händen haltend. Bei der Skulptur des Smaragd-Buddha, die wir natürlich fotografieren mussten, handelt es sich um eine Kopie, denn bekanntlich befindet sich das Original in einem kostbaren Tempel im Grand-Palace in Bangkok.

Standbild von König Meng Rai.

Chiang Rai, 09. Februar 2009

Heute besuchten wir die Karen in Thaton, genauer gesagt, die Padaung, denn es gibt verschiedene Untergruppen bei diesem Volk. Die Padaung-Frauen führen den Beinamen 'Langhalsfrauen', und dies ist leider wörtlich zu nehmen. Das macht sie zwar zu den am meisten fotografierten Frauen, aber der Preis dafür ist entschieden zu hoch.

Nid gibt uns eine der zahlreichen Erklärungen, wie es zu dieser Tradition gekommen ist. Von ihrem fünften Lebensjahr an tragen die Padaung-Mädchen dicke Metallreifen zum Strecken ihrer Hälse. Die Zahl der Ringe nimmt mit dem Älterwerden zu. Bei einer erwachsenen Frau kann der Halsschmuck bis zu acht Kilogramm wiegen. Wir sind fasziniert bis entsetzt.

Für die schönen Mädchen eines Dorfes seien die Metallringe ein Schutz vor wilden Bestien gewesen, die nachts über die Dorfbewohner herfielen. Wir sind nicht wirklich überzeugt von dieser Methode. Hinzu kommt, dass der genannte Grund nicht mehr relevant ist. Die gesundheitlichen Folgen sind jedoch fatal. Die Langshalsfrauen sind offensichtlich eine Touristenattraktion, was sie angeblich freiwillig sein wollen.

Ich bewunderte die Mädchen für ihre Schönheit - trotz der Metallringe - und ich war hingerissen, von den farbenfrohen Webarbeiten, mit denen sie den ganzen Tag beschäftigt sind. Einige Schals kaufte ich ihnen ab. Aber ich fand, ich hatte ihnen keinen guten Dienst erwiesen, weder mit meinem Besuch noch mit meinen Einkäufen.

Nid hat uns zwischen dem Besuch der Karen und einer nachmittäglichen Bootsfahrt tatsächlich einige Stunden Pause gegeben. Endlich können wir unser komfortables Studio im Hotel The Legend genießen und uns etwas ausruhen, bevor es 'auf zu neuen Ufern' geht. Der Mae Kok fließt ja direkt vor unseren Füßen und zum Bootssteg sind es nur ein paar Schritte.

Der Mae Kok ist wesentlich schmaler als der Mekong und fließt viel gemächlicher. Wir können entspannt die Uferlandschaften zu beiden Seiten betrachten und nach Herzens Lust fotografieren. Kinder und Erwachsene, die ebenfalls mit Booten unterwegs sind, befinden sich in Rufweite und winken uns freundlich zu.

Bei einem ausgedehnten Landgang kommen wir an unzähligen Verkaufsständen vorbei, wo Jürgen auch endlich die von ihm schon lange gesuchte Opiumwaage bekommt. Hier gibt es sogar eine beachtliche Auswahl und er handelt einen guten Preis aus.

Mit großem Interesse schauten wir uns die verschiedenen Behausungen an. Die Menschen haben keine Berührungsängste. Wir dürfen Fotos machen, so viel wir wollen.

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Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer KontaktImpressum

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