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Reise 2009:Auf den Spuren des Smaragd-Buddha und thailändischer GeschichteThe Legend / Chiang Rai, 08.Februar 2009 Gerne hätten wir uns länger in Park und Swimming Pool der Hotelanlage aufgehalten mit der wunderschönen Aussicht auf den Mae Kok River. Aber unser Ausflugsprogramm gestattete uns nur ein ausgedehntes Frühstück. An diesem sonnigen Morgen machten wir uns auf den Weg zur Doi Tung Villa, der ehemaligen Residenz der Königin Mutter, die im Juli 1995 verstorben ist. Wir hörten, dass König Bhumibol und Königin Sirikit, aber auch andere Mitglieder der königlichen Familie zahlreiche Hilfsprojekte ins Leben gerufen haben, um die im Norden Thailands herrschende Drogenproblematik einzudämmen. Im Bereich des so genannten Goldenen Dreiecks (Drei-Länder-Eck = Thailand, Laos, Myanmar) wurde aus verschiedenen Gründen der Anbau von Schlafmohn (Opium bzw. Heroin) die lukrativste Einnahmequelle für die dort lebenden Bergvölker. Viele ältere Menschen betrachten außerdem traditionsbedingt das Rauchen von Opium auch heute noch als gesellschaftlich anerkanntes Genussmittel. Als Gegenmaßnahme wurde der Anbau von Feldfrüchten, Blumen und Pflanzen eingeführt, die ursprünglich in Thailand nicht beheimatet waren. Dass das Klima und der Boden im Norden dafür geeignet sind, bewies die üppige Pracht des Parks um die Doi Tung Villa. In Süddeutschland und der Schweiz können Geranien, Petunien und Artverwandte nicht schöner blühen. Weitere Förderprojekte für Handarbeit und Kunsthandwerk sind neben dem Tourismus ebenfalls hilfreich für die Bergvölker auf dem Weg in eine möglichst drogenfreie Zukunft. Die Anzahl der Bergvölker beläuft sich auf ca. 600.000 Menschen, die unterschiedlichen Ethnien angehören. Mit 250.000 sind die KAREN die größte Gruppe. Weitere Hauptgruppen sind die AKHA, die YAO, die LAHU und die LISU. Nid erläutert, dass viele von ihnen aus Yunnan/China stammen, die KAREN allerdings kommen aus Burma (Myanmar). Heute Vormittag statteten wir den AKHA einen Besuch ab. Einige Dorfbewohner nahmen gerade an einem Gottesdienst teil. Mae Sai liegt 62 km nördlich von Chiang Rai und ist die nördlichste Handelsgrenze zwischen Thailand und Myanmar. Wir stürtzten uns in das Gewimmel der Menschen von Hüben und Drüben, die sich mit offensichtlichem Vergnügen bei den zahllosen Händlern alle denkbaren Güter kauften, angefangen bei Lebensmitteln über Früchte, Haushaltwaren, Bekleidung, Schmuck, Kunstgegenstände usw. Zwischendurch konnte man sich an Imbißständen mit den leckersten Delikatessen stärken oder einfach nur ein Getränk zu sich nehmen. Wir staunten über die herrlichen Erdbeeren, die wir hier gar nicht vermutet hätten. Aber Dank der Hilfsprojekte werden sie hier kultiviert und sind äußerst beliebt. Von einer freundlichen Händlerin kaufte ich eine kleine burmesische Marionette. Danach stellte ich mich zum obligatorischen Foto unter das Tor des nördlichsten Punktes von Thailand. Die paar Schritte nach Myanmar waren uns verboten, da wir kein Visum hatten. Nid erklärte, dass die Thailänder ohne Visum nach 'drüben' dürften; allerdings nur ca. 100 m. Davon machen sie regen Gebrauch und kaufen Gewürze und Agrarprodukte, auch wenn diese nicht preiswerter sind. Es gilt als chic, mal eben in Burma gewesen zu sein. Danach stand das 'Goldene Dreieck' auf unserem Programm. In einem Boot fuhren wir auf dem Mekong und genossen die abwechslungsreiche Uferlandschaft von Thailand, Laos und Myanmar. In Laos legten wir an. Wie auf der nächsten Seite zu sehen, waren die laotischen Behörden weniger streng und gestatteten uns den Besuch eines Marktes, der am Ufer aufgebaut war. Nach unserem kurzen Bootsausflug nach Laos kehrten wir auf die thailändische Seite zurück. Genau gegenüber von Laos liegt Chiang Saen, wo es wieder interessante Tempelruinen zu besichtigen gab. Nid hatte uns gesagt, dass ein Sohn von König Meng Rai (Gründer von Chiang Rai und Chiang Mai) mit Namen Saen Pan die Stadt gegründet habe. Wahrscheinlich hat er hier von einer Neugründung um 1328 gesprochen, denn andere Unterlagen besagen, dass es die Stadt bereits viel früher gegeben hat. Es heißt weiter, dass sie entweder durch kriegerische Auseinandersetzungen oder ein gewaltiges Erdbeben um das Jahr 1000+ völlig zerstört war. Erwähnenswert fand ich die prächtigen Bäume mit gelber Blütenpracht, die viele Straßen säumten. Nid erklärte, dass seien 'Yellow Cotton Trees'. |
Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer • Kontakt • Impressum
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