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Reise 2007: China

Shanghai / Souzhou / Hangzhou / Chongqing / MS East King / Fengdu / Dreischluchten-Damm / Wuhan / Xian / Beijing / Chengde / Shanghai


Beijing, 16.09.2007

Unser neuer Guide ist ein wunderschönes Mädchen. Sie heißt Ida. Ihr chinesischer Name ist Xia Wei. Unser erster Ausflug mit ihr führt uns zu den Ming Tombs über den 'Sacred Way' bzw. die 'Allee der Tiere'.





Hier befinden sich die Grabtempel von 13 Kaisern, 23 Kaiserinnen und einer Vielzahl von Konkubinen der Ming Dynastie. Viele Gräber und Opferhallen sind verfallen. Das Grab Changling ist das größte. Wir betreten die 'Hall of Eminent Favour'. Sie ist vorbildlich renoviert. In der Mitte thront der 3. Kaiser der Ming Dynastie, Yong Le. Ida erklärt, dass es diesem Kaiser zu verdanken ist, dass die Hauptstadt von Nanjing nach Beijing verlegt wurde. (Übersetzt heißt Nanjing = südliche und Beijing = nördliche Hauptstadt.)

Am Dach erkennen wir die Dekoration mit 9 goldfarbenen Tieren. Je nach Anzahl der Tiere wird damit die Bedeutung der Halle ausgedrückt. 9 ist die höchste Stufe der Heiligkeit. Die Dachziegel sind gelb glasiert, denn gelb ist die dominante Farbe der kaiserlichen Familien.







Der Mauerabschnitt Mutianyu der Großen Mauer liegt 70 km von Beijing entfernt in landschaftlich reizvoller Umgebung. Leider ist die Sicht heute sehr schlecht, wie dies in Beijing oft der Fall ist. Man ist seit Jahren bemüht, die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, z.B. durch Aufforsten und Restriktionen für Autofahrer. Der gewünschte Erfolg stellt sich jedoch nur langsam ein.





'Einst Schutzwall gegen feindliche Angriffe, führt sie heute die Völker zusammen: Die Große Mauer Chinas möge als Symbol der Verbundenheit auch künftigen Generationen erhalten bleiben'. Der Gedächtnisstein wurde als Dank für die Hilfe der Henkel-Gruppe Düsseldorf bei der Restaurierung dieses Mauerabschnitts im Mai 1989 errichtet.



Wir sind auf dem Weg zum 'Temple of Heaven'. Für die Kaiser der Ming- und Qing Dynastien war der Himmelstempel die Stätte der Verehrung und des Gebetes um gute Ernten und Regen.

Beijing, 17.09.2007

Tagestemperaturen zwischen 18-24°C, erfahren wir von Ida. Im Park treffen wir wieder auf hoch motivierte Frühsportler.





Am wichtigsten ist die Halle des Erntegebetes. Der klassische Bau steht auf einer Dreifachterrasse und trägt ein dreifaches blaues Dach. Die runde Form des Tempels und die viereckige Mauer, die diesen umgibt, symbolisieren die alte Vorstellung, der Himmel sei rund und die Erde viereckig. Das Blau steht für die Farbe des Himmels. Vier Säulen im Inneren der Halle stellen die 4 Jahreszeiten dar. Der innere Ring von 12 Säulen steht für die12 Monate eines Jahres, der äußere für die 12 Doppelstunden des Tages.



Der Opferaltar, der sich in der Anlage weiter südlich befindet, ist ebenfalls kreisrund und über 3 Etagen zu erreichen. Jede Etage hat 9 Stufen. Wie bei den 9 Tieren am Dachrand handelt es sich auch hier um die 'supreme number', die nur dem Kaiser vorbehalten ist. In der längsten Nacht des Jahres brachte der Kaiser, stellvertretend für die Menschenwelt, an dieser Stelle ein aufwendiges Tieropfer dar. Die Mitte des Altares galt als 'heavenly center'. Hier stehend fühlte sich der Kaiser dem Himmel am nächsten.

Der Tian'anmen Square oder 'Platz des Himmlischen Friedens' entstand 1959 zum 10-jährigen Staatsjubiläum. Ida erklärt uns, dass 500.000 Menschen darauf Platz haben. Damit ist er der größte innerstädtische Platz der Welt. Das 'Tor des Himmlischen Friedens' stammt hingegen bereits aus dem Jahr 1417. Im Süden steht seit 1977 das Mao-Mausoleum. Besuchen konnten wir es nicht, da es vom 03. März - 20. September 2007 wegen Reparaturarbeiten geschlossen ist.





Östlich des Platzes befindet sich das Nationalmuseum. Dort weist eine Digitaluhr auf die noch verbleibende Zeit bis zur Olympiade in 2008 hin. Das Motto lautet 'One World - One Dream'. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und mit großer Begeisterung.



Südlich des Platzes liegt hinter einer mächtigen Mauer und einem breiten Wassergraben der Kaiserpalast, den man auch 'Die Verbotene Stadt' nennt. Von außen ist ein riesiges Portrait des Vorsitzenden Mao angebracht, vor dem eine Wache paradiert.



Der Kaiserpalast war nur dem Kaiser, als Sohn des Himmels, der Kaiserin und dem Gefolge (Konkubinen, Zofen und Eunuchen) vorbehalten und allen anderen verboten. Der Komplex verfügt über zahlreiche Gebäude und ziemlich genau 9.999 Räume. Wenn man jeden Raum 1 Tag lang bewohnen wollte, würde man 27 Jahre benötigen. Der Palast ist in 2 große Sektionen aufgeteilt. Im vorderen Teil befindet sich der politische Bereich, dahinter der Wohnbereich. Im politischen Bereich gibt es 3 Hauptgebäude:

1. 'Hall of Supreme Harmony' mit 9 Tieren,
2. 'Hall of Complete Harmony' mit 7 Tieren,
3. 'Hall of Preserved Harmony' mit 9 Tieren.

In der 3. Halle wurden u.a die kaiserlichen Examen für Staatsbeamte abgelegt sowie das Neujahrs-Bankett zelebriert.

Im Wohnbereich gibt es:
1. 'The Palace of Heavenly Purity'
2. 'The Hall of Union'
3. 'The Palace of Earthly Tranquillity'.
In letzterem wurden Hochzeitszeremonien abgehalten. Nur die Kaiserin lebte in diesem Palast.





Beijing, 18.09.2007
16 - 23°C



Mit der Rikscha machten wir einen Besuch in den Hutongs, einem sehr alten Wohnviertel für die einfachen Menschen von Beijing. Die engen Gassen verbinden die traditionellen einstöckigen Häuser, die teilweise über wunderschöne Innenhöfe verfügen. Im Haus von Mr. Lee lebte einst die letzte Kaiserin, Wan Rong, bevor der Kaiser sie ehelichte.

Der Sommerpalast ist der größte kaiserliche Garten der Qing-Dynastie, jedoch sind 3/4 der Fläche von einem künstlich angelegten See bedeckt. Zu verdanken ist dieses traumhafte Anwesen der mächtigsten Frau Chinas, der Kaiserinwitwe CiXi. Sie war zunächst nur eine Konkubine. Dann gebar sie einen Sohn, und als der Kaiser starb, wurde der Sohn zum Kaiser ernannt. Wegen seiner Jugend lag jedoch die Macht bei CiXi, der kaiserlichen Witwe und Mutter.



Ein 728 m langer Korridor mit 14.000 verschiedenen Gemälden und das Marmorboot des Kaisers.



Erholung im Schwimmbad, Stärkung in der Lobby bei sanften Klängen.



Wang Fu Jing Street



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Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer KontaktImpressum

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