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Reise 2009:Auf den Spuren des Smaragd-Buddha und thailändischer GeschichteDer Aufstieg von Ayutthaya Ayutthaya wurde am Chao Phraya Fluss durch König Ramathibodi im Jahre 1350 gegründet. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wuchs es von einer kleinen befestigten Stadt zu einer der größten Hauptstädte der Region, einem Machtzentrum, das sich weit über das fruchtbare Flusstal hinaus erstreckte. 1569 fiel die Hauptstadt an die Burmesen, jedoch innerhalb weniger als zwei Dekaden erhielt sie ihre Unabhängigkeit zurück, und zwar durch die fähige Führung des Nachfolgekönigs Naresuan, der seine Herrschaft über den größten Teil der südlichen Halbinsel, den Norden sowohl als auch Kambodscha und Laos ausdehnte. Beziehungen zu Europa hatten bereits 1516 mit einem Vertrag zwischen Siam und Portugal begonnen. 1604 erhielten die Holländer die Erlaubnis zum Bau einer Handelsstation, gefolgt von den Briten im Jahre 1612. Als König Narai der Große 1656 seine Regierungszeit antrat, gab es in Ayutthaya bereits eine kosmopolitische Bevölkerung von nahezu 1 Mio. Menschen. 1662 kamen die ersten französischen katholischen Missionare an. Weitere folgten zwei Jahre später. König Narai der Große gab ihnen Land, auf dem sie Kirchen und Schulen bauen durften. Dies stärkte die Beziehung zwischen den beiden Ländern erheblich. 1681 sandte König Narai den ersten thailändischen Botschafter in einer Delegation nach Frankreich. Leider ging die Gruppe auf dem Seeweg verloren und niemand erreichte das Ziel. Jedoch eine 2. Mission, die 1684 durchgeführt wurde, landete sicher und überbrachte die förmliche Aufforderung an Ludwig XIV, ebenfalls seinen Botschafter nach Ayutthaya zu entsenden. Der 1. Gegenbesuch der Franzosen ereignete sich 1685, geführt von Chevalier de Chaumont. (Wir erinnern uns an die Szene in Lopburi, als dem König Narai ein Schriftstück empor gereicht wird, dieser sich jedoch herunter beugen muss. Elegant überspielte er diesen Faux-pas, indem er den Brief nahm und ihn lächelnd über seinen Kopf hielt. Eine große Geste!) Zwei Jahre später fand ein 2. Gegenbesuch statt. Eine thailändische Gesandtschaft begleitete den französischen Botschafter Chevalier de Chaumont auf der Rückreise nach Frankreich und wurde am Hof von König Ludwig XIV empfangen. Der Name des thailändischen Botschafters war Chao Phya Kosa Pan.- Nach dem Tod von König Narai im Jahre 1688 erlangten konservative Elemente die Kontrolle über Ayutthaya und vertrieben viele Europäer während der nun folgenden Regierungszeiten.
Nach allem, was ich erfahren konnte, haben die thailändischen Könige immer ihre Traditionen gepflegt, aber Weltoffenheit bewiesen, indem sie Kontakte zu den Europäern aufgebaut und die Moderne in ihr Land gelassen haben. Sie schickten ihre Söhne zur Erziehung und Ausbildung in den Westen und erreichten so erhebliches Wissen, z.B. in Technik und Architektur. Das kann am Beispiel von König Narai festgemacht werden und gilt auch noch für König Bhumibol, der ebenfalls in Europa studiert hat. Die Thai sind für meine Begriffe gut beraten, wenn sie an ihrem König festhalten. Gerade Bhumibol hat bewiesen, dass er es ernst meinte, als er bei seiner Krönung feierlich versprach, sein Leben dem Volk zu widmen.
Bei aller Toleranz gegenüber Andersgläubigen haben die thailändischen Könige immer an ihrer eigenen Weltanschauung, dem Buddhismus, festgehalten und diesen gelebt. Da das Volk zum König aufschaut, ist der Buddhismus selbstverständlich. Dass der Phra Keo die wichtigste Ikone der thailändischen Buddhisten ist, habe ich akzeptiert. Durch die Könige wurde er in diese Position gebracht und daher gilt das gleiche Argument für das Volk auch hier.
Diese haben sie sich bewahrt durch geschickte Verträge mit den Kolonialmächten und besonders taktischen Umgang mit diesen. |
Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer • Kontakt • Impressum
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