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Reise 2010: Myanmar

Burmese Weeks - Bittersweet


Unsere Rückfahrt aus Twante per PKW dauerte etwas länger, als wir aufgrund der km-Entfernung angenommen hatten. Entsprechend hungrig kamen wir in Yangon an. Myo hatte die gute Idee, uns den Grünen Elefanten vorzuschlagen. Auch ihre Menuempfehlung fand unseren Geschmack und ich entdeckte Tamarinden-Flakes, eine süß-saure Köstlichkeit, von der ich gar nicht genug bekommen konnte.

Am Fuße der Shwedagon Pagode in Kandawmin Gardens besuchten wir die Grabstätten von einigen bekannten Persönlichkeiten:

  • Sithu U-Thant, Generalsekretär der Vereinten Nationen von bis 1961 - 1971
    'Sithu U Thant, geb. 22.01.1909, verstarb am 25. November 1974 in New York an Lungenkrebs. Sein Leichnam wurde in seine Heimat Burma nach Rangun überführt, doch dort verweigerte ihm Staatspräsident Ne Win ein ehrenhaftes Begräbnis. Am 5. Dezember 1974 entführten Studenten den Leichnam kurz vor der offiziellen Beerdigung, begruben ihn auf dem Gelände der 1962 zerstörten Studentenunion der Universität Rangun (RUSU) und errichteten ihm ein Mausoleum. Am 11. Dezember 1974 wurde das Gelände vom burmesischen Militär gestürmt, dabei wurden einige Studenten getötet. Der Leichnam wurde entfernt und am Fuß der Shwedagon-Pagode beerdigt. Diese Aktion führte zu Straßenprotesten in Rangun, und die Regierung verhängte den Ausnahmezustand. Dieser Vorfall ist als „U-Thant-Krise“ in die Geschichte eingegangen.' (Quelle: Wikipedia)
  • Königin Su Pa Yar Lat, letzte Königin von Myanmar
    Su Pa Yar Lat, die einen schlimmen Ruf als ehrgeizige und mörderische Königin hatte, bekam nach ihrer Rückkehr aus dem britischen Exil in Ratnagurni / Indien trotz allem ein ehrenvolles Begräbnis in ihrer Heimat. Sie hatte sich niemals als Gefangene des britischen Königreichs betrachtet und ihr Leben lang darauf bestanden, dass man sie widerrechtlich ihres Königreichs und ihrer Schätze beraubt hatte.
    Ihr Grab befindet sich zwischen dem von Sithu U-Thant und Daw Khin Kyi.
  • Daw Khin Kyi, Ehefrau des 1947 von politischen Rivalen ermordeten Freiheitskämpfers Aung San und Mutter von Aung San Suu Kyi

16. Januar 2010

Flug mit Yangon Air nach Mandalay um 11:00 Uhr. Ankunft Mandalay 13:00 Uhr.

Win ist unser neuer Reiseleiter und erwartet uns zur Weiterfahrt per PKW nach Pyin Oo Lwin. Es handelt sich um eine ehemalige Bergstation der britischen Kolonialherren. Die Briten haben den Ort seinerzeit Maytown genannt nach dem Gründer, einem gewissen Colonel May. Die Entfernung vom Flughafen Mandalay beträgt nur ca. 55 km. Wir wundern uns, dass für diese Fahrt mehr als vier Stunden angesetzt sind. Pyin Oo Lwin liegt in den Shan-Bergen in etwa 1,000 m Höhe und war ursprünglich eine Siedlung der Shan und Danu. Heute leben dort ca. 5,000 Nepalesen und 10,000 Inder, Asiaten, die während der britischen Kolonialzeit zugewandert sind. Durch die Höhenlage war und ist der Ort angenehm kühl. Nach 35 km machen wir eine Pause. Der Motor ist heiß gelaufen. Da es jetzt bergauf geht, wird die Klimaanlage abgeschaltet. Kein Problem, es ist ohnehin deutlich kühler geworden.

Zwangsläufig wird langsam gefahren und wir können uns mehr der vorüberziehenden Landschaft widmen, die schön anzusehen ist. Vor allem leben die Menschen hier von der Landwirtschaft. In der Ferne sehen wir einige Militärkamps und auch eine Anhäufung von Fabrikgebäuden."Das ist unser sogenanntes Silicon Valley," bemerkt Win nicht ohne Stolz. Dass Elektronik und Computerindustrie hier Einzug halten, wundert uns dann doch, da unsere Versuche, E-Mail-Kontakte mit Deutschland aufzunehmen, kläglich gescheitert waren. Inzwischen haben wir uns damit abgefunden, keinen Zugang zum Internet zu haben. Im Bordmagazin der Yangon Airlines hatte ich gelesen, dass Heilige Männer bzw. Mönche hier mehr geschätzt würden, als Rockstars. Diese Aussage gefiel mir, besonders weil ich feststellen konnte, dass sie zutreffend ist. Da konnte ich auf die Moderne doch gut und gerne verzichten.

Am späten Nachmittag hatten wir das Aureum Resort @ the Governor's House erreicht.

Außer uns gab es nur eine Handvoll Touristen im Aureum Resort. Das schränkte das Angebot im Restaurant drastisch ein. Wir beschlossen, im Ort ein Café aufzusuchen, um vor dem Abendbrot noch eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen.

Am Ortseingang passierten wir eine große Militärakademie. Das erklärte auch die hohe Militärpräsenz, die wir in Maytown feststellen konnten. Endlich fanden wir ein Café und gingen hoffnungsvoll zur Theke, um unsere Bestellung aufzugeben. Leider wurde die Kaffeemaschine gerade repariert. Inzwischen suchten wir uns Kuchen aus. Leider war nicht alles so, wie es schien, und die Kaffeemaschine funktionierte nach einer halben Stunde immer noch nicht. Wir gaben auf und setzten stattdessen unsere Ortsbesichtigung fort. Am eigentlichen Ortseingang fanden wir den Purcell-Turm. Dieser Uhrenturm war seinerzeit ein Geschenk von Königin Victoria, die ein Pendant auch nach Kapstadt verschenkte. In der Nähe befand sich eine Moschee, die in diesem buddhistisch geprägten Land auffiel. Noch auffallender waren jedoch die bunten Postkutschen und ihre dunkelhäutigen Stetson-behüteten Kutscher, die ihre Dienste anboten.

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Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer KontaktImpressum

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