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Reise 2009:

Auf den Spuren des Smaragd-Buddha und thailändischer Geschichte


Gegen Abend erreichten wir Sukhothai, die erste Hauptstadt von Thailand, gegründet im Jahr 1238 von König Sri Intra Tid. Die Ruinen des königlichen Palastes, viele Tempel, Mauern, Teiche, Kanäle usw. sind durch das Department of Fine Arts in Zusammenarbeit mit der UNESCO wohl konserviert und restauriert worden und lassen die Magie des ehemaligen spirituellen Zentrums wieder aufleben. Die hereinbrechende Dämmerung verstärkt den fast dramatischen Eindruck.

"Machtkampf in Sukhothai"

In der ersten Hälfte des 13. Jh, wahrscheinlich um das Jahr 1240, verband sich ein siamesischer Hauptmann, später als König Intra Tid bekannt, mit diversen anderen Kampftruppen, bezwang so die Übermacht der Khmer in Sukhothai und gründete ein unabhängiges siamesisches Königreich mit gleichem Namen. Unter den ersten beiden Herrschern blieb Sukhothai klein. Es vergrößerte sich jedoch dramatisch unter der Herrschaft von König Ramkamhaeng und weitete seine direkte bzw. indirekte Macht über fast das gesamte Thailand aus, wie es sich heute auf der Landkarte darstellt.

Dies geschah nicht nur durch militärischen Druck sondern auch durch strategische Bündnisse.

König Ramkamhaeng wird außerdem gewürdigt für die Einführung des Thai-Alphabets (1283) sowie des patriarchalischen Systems der Monarchie, das bis zum heutigen Tag als ideal angesehen wird.

Neben seiner politischen Errungenschaften ist Sukhothai besonders berühmt für seine superbe buddhistische Kunst und Architektur, die eine unverwechselbare Charakteristik aufweist und von der man sagt, dass sie die Beste in Thailand ist. Bemerkenswert sind auch die wundervollen Keramiken, die zunächst in Sukhothai und später in Sri Satchenalay hergestellt wurden.

Der Zerfall des Königreichs Sukhothai begann bald nach dem Tod von König Ramkamhaeng und bis zum Jahr 1320 wurde es wieder zu einem kleinen Königreich mit wenig regionaler Bedeutung. Nach 1378 war es nur noch ein Vasallenstaat von Ayutthaya."

[Quelle: Thailand, a traveller's companion by Archipelago Guides, freie Übersetzung]

Sukhothai - in der Pali-Sprache bedeutet das:
Morgendämmerung des Glücks

Wat Mahathat

Zu der Sukhothai Kunst des 13. - 15. Jh aus Nord- und Zentral-Thailand hier noch einige Differenzierungen:

"Der Wat Takuan Stil ist der früheste Sukhothai-Stil in der buddhistischen Kunst und wurde beeinflusst von Chiang Saen, Khmer- und Lankan-Stilrichtungen. Der Nakhorn Luang oder Muad Yai Stil gilt als Haupt- bzw. Königliche Gruppe und stellt damit die reinste Form des Sukhothai dar.

Der Kampaenghet-Stil unterscheidet sich durch schärfere Konturen und menschlicheren Ausdruck.

Bei dem Phitsanulok-Stil handelt es sich um Sukhothai mit Einflüssen von frühem Ayutthaya- und Lanna-Stilarten.

[Quelle: LAO BUDDHA, The Image and its History by Somkiart Lopetcharat]

Im letzten Licht der Abendsonne fotografierten wir die drei Türme des Wat Si Sawai, der etwas abseits im Geschichtspark gelegen ist. Sofort erinnerte er uns an das Wahrzeichen von Lopburi, den Phra Prang Sam Yot. Unverkennbar ist der Khmer-Bayon-Stil.

Diesen ereignisreichen Tag inklusive einer langen Autofahrt hätten wir ohne die liebevolle Betreuung von Nid wohl kaum so gut überstanden. Nid hatte es sich zum Ziel gemacht, uns nicht nur über die Geschichte, Kunst und Kultur seines Landes zu unterrichten, sondern uns auch mit den köstlichen Früchten Thailands vertraut zu machen. Diese wurden von ihm nicht nur gekauft sondern auch geschält, in mundgerechte Stücke zerteilt und an uns hungrige Gäste weitergereicht. Das war einfach himmlisch!

  • Die Mangostane, mit süß-scharfem Geschmack und weißem, saftigen Fruchtfleisch, gilt als die Königin der Früchte.
  • Pomelo, süß und nur ein wenig herb. Die besten dieser Zitrusfrüchte stammen aus der Zentralregion.
  • Rambutan sind süß und saftig und lösen sich leicht vom Stein (wenn man die Schale erst los geworden ist).
  • Longan gilt als besonderer Muntermacher. Wenn wir diese selbst schälen mußten, machte uns das eher kribbelig, aber vielleicht ist das der Kick.
  • Mango, in nie gekanntem Aroma. Wir dachten, dass wir diese Frucht zur Genüge kannten, doch die hier gebotenen Exemplare waren einfach 'zum Niederknien'.
  • Tamarinden, sehr süß-sauer und durstlöschend. Von mir besonders geliebt, weil sie sich wie Erdnüsse leicht aufbewahren und öffnen ließen.
  • Ananas, siehe Kommentar 'Mango'.

Die Nacht verbrachten wir im Thara Buri Resort in Sukhothai, einem kleinen aber feinen Boutique-Hotel. Hier gab es den besten Kaffee, den ich bisher auf dieser Reise getrunken hatte.

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Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer KontaktImpressum

Alle Fotos und Texte ©2005-2008 Ursula SchlößerKontaktImpressum

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