Startseite
Reise 2005:
E&O Express
Reise 2006
I: Kambodscha
II: Vietnam
III: Laos
Reise 2007:
China
Literaturtipps
Links
Kontakt
Impressum/
Datenschutz

 

 

 

 

 

Startseite
Reise 2005:
E&O Express
Reise 2006
I: Kambodscha
II: Vietnam
III: Laos
Reise 2007:
China
Literaturtipps
Links
Kontakt
Impressum/
Datenschutz
Gästebuch

 


 

 

 

 

Startseite
Reise 2005:
E&O Express
Reise 2006
I: Kambodscha
II: Vietnam
III: Laos
Reise 2007:
China
Literaturtipps
Links
Kontakt
Impressum/
Datenschutz
Gästebuch

 


 

 

 

 

Startseite
Reise 2005:
E&O Express
Reise 2006
I: Kambodscha
II: Vietnam
III: Laos
Reise 2007:
China
Reise 2009:
Nord-Thailand
Reise 2010:
Myanmar
Literaturtipps
Links
Kontakt
Impressum/
Datenschutz
Gästebuch

 

 

Reise 2007: China

Shanghai / Souzhou / Hangzhou / Chongqing / MS East King / Fengdu / Dreischluchten-Damm / Wuhan / Xian / Beijing / Chengde / Shanghai


Shanghai, 03.09.2007

Alles verlief nach Plan. China Eastern Airlines hatte uns pünktlich aus Frankfurt an unser erstes Ziel gebracht. Unser Guide, Shao, war an unserer Seite. Das Abenteuer 'China' konnte beginnen.

Erwartungsvoll schauten wir auf die Geschwindigkeitsanzeige des Transrapid, der uns in ca. 7 Minuten in die Innenstadt bringen würde. Unglaublich, Shao berichtete, dass er zu bestimmten Uhrzeiten sogar 400 km/h erreichen könnte. Auf halber Strecke schoss der Gegenzug wie ein Schatten an uns vorbei.



Shanghai, 03. - 04.09.2007

Das Le Royal Meridien befindet sich im Stadtteil PuXi. Der Name bedeutet: ' westlich vom Fluss'. (Fluss = Pu). Vom Transrapid bis zu unserem Hotel benötigten wir mit dem PKW aufgrund der Verkehrsdichte noch ca. 40 Minuten. Der Anblick von Shanghais Skyline versetzte uns in ungläubiges Staunen, wie auch die modernen und großzügigen Zufahrtsstraßen und Verkehrswege, Hochstraßen und Tunnel. Es gibt Hochhäuser in ungekannter Vielzahl und Mächtigkeit. Spontan fiel mir nur der Vergleich mit New York ein; doch in meiner Erinnerung schien selbst dieser den Tatsachen nicht Stand zu halten. Die Bilder aus der Fernsehberichterstattung über Shanghai sind auch nicht so aussagefähig wie die Wirklichkeit. Shao meinte dazu, dass Shanghai 17 Mio. Einwohner habe, und 'die müssten ja schließlich irgendwo wohnen'. Im Stadtkern leben ca. 5 Mio. Menschen. Wir erfuhren, dass die Wohnungen vielfach als Eigentumswohnungen gekauft werden zu einem qm-Preis von EUR 1.500,--, allerdings im Rohbau!

Shao berichtete, dass diese Hochhäuser überwiegend in den Jahren 1990 -1995 auf damaligem Brachland errichtet wurden. Statistisch betrachtet habe damals jeder Einwohner eine Fläche von 4 qm bewohnt, heute seien es immerhin 12 qm. Zu dem hohen Verkehrsaufkommen meinte Shao, es gäbe hier 2 Mio. Autos. Die Anschaffungskosten - vergleichen wir - sind ähnlich wie bei uns. Das monatliche Einkommen beträgt hier jedoch durchschnittlich nur EUR 500,--. Hinzu kommt allerdings, dass man vor dem Erwerb eines Autos ein Nummernschild zum Preis von Yuan 40.000 = EUR 4.000,-- kaufen muss. Das mag zunächst befremdlich erscheinen, hat aber sicher mit Auflagen der Umweltbehörde zu tun, die mit ernormen Smog-Problemen zu kämpfen hat. Die Belange eines Milliardenvolkes sind auch sicher nicht mit unseren Maßstäben zu messen. Von Shao lernen wir die ersten beiden chinesischen Wörter, denn wir wollen auf jeden Fall 'Guten Tag' sagen können. 'Ni hao' (sprich: Ni hau) näseln wir ab sofort und bewirken ein freundliches Lächeln bei unseren Gastgebern.

Getreu dem Motto 'GET HIGHER' beziehen wir unser Zimmer im 37. Stockwerk und genießen die spektakuläre Aussicht und den Komfort nach der langen Reise.

Das Hotel hat eine außergewöhnliche Architektur, ähnlich wie das Bank-of-China-Gebäude in Hongkong, das auch durch die beiden 'Zahnstocher' im Gedächtnis haften bleibt. Die Lobby und die Restaurants befinden sich im 19. Stock.



Shao holte uns ab zu einem Spaziergang auf dem BUND. Auf dieser im Bogen verlaufenden Uferstraße westlich des Huangpu befinden sich auf einer Strecke von 1,5 km eine Vielzahl imposanter Repräsentanzen internationaler Bank- und Handelshäuser, die in den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden sind. Die unterschiedlichen Baustile vermitteln den Eindruck einer großen internationalen Architekturausstellung der Neuzeit. Deshalb wurde das Ensemble auch eines der Wahrzeichen Shanghais.

Zwei Löwen bewachen den neo-klassizistischen Kuppelbau der ehemaligen Hongkong and Shanghai Bank, in dem sich jetzt die Pudong Development Bank etabliert hat. Im Inneren besitzt er wundervolle Fresken und Deckenmosaike. Ursprünglich wurde dieses Gebäude 1923 fertig gestellt und galt damals als das luxuriöseste Gebäude zwischen dem Suezkanal und der Beringstraße (= östlichster Punkt Asiens und westlichster Punkt Nordamerikas).

 

Shanghai Custom House 1925 - 1927



Inzwischen haben wir die Fußgänger-Promenade erreicht. Von hier aus schaut man über den Huangpu hinüber zu dem Stadtteil Pudong (= östlich vom Fluss) und hat einen phantastischen Blick auf die gegenüber liegende Skyline mit dem Fernsehturm, 'Oriental Pearl Tower' und dem 420,5 m hohen Jin Mao Tower, in dem sich auch das Grand Hyatt Hotel befindet. Noch ist der Jin Mao Tower das höchste Gebäude in China, aber bereits unmittelbar daneben ist ein Konkurrent im Bau befindlich, der ihn jetzt bereits überragt. In Pudong ist auch das Handels- und Bankenviertel angesiedelt.



Leider begann es zu regnen, wofür dieses Pärchen sofort eine Lösung hatte.



Diese Skulpturen sollen die ungeheure Dynamik von Boom Town Shanghai verkörpern.



Der Bund (Uferpromenade) und sein Gegenüber bei Nacht.



Der Jade Buddha Tempel ist berühmt und bekannt in Shanghai wegen des exquisiten sitzenden Buddhas, der 1,9 m hoch ist und aus einem Stück weißer Jade gearbeitet wurde. Der Tempel liegt an der Anyuan Road. Der Mönch Huigen brachte die Statue von Sakyamuni im Jahre 1875 aus Myanmar mit. Der Tempel wurde 1882 im Stil der Song Dynastie Paläste erbaut und besteht aus 3 Hauptgebäuden: der Halle des Königlichen Herrschers, der Grand Hall und der Kammer des Jade Buddha.



Es gibt jedoch auch noch weitere Hallen, die ebenfalls wertvolle buddhistische Relikte aus verschiedenen Dynastien beherbergen, wie Stein- und Holzskulpturen, Bronzestatuen, eine Schriftensammlung und antike Glocken.

Die Mönche dieses Tempels müssen ihr Essen nicht erbetteln. Sie sind auch besser gekleidet als wir dies aus Indien, Sri Lanka, Myanmar und Laos kennen. Shao berichtet, dass gegen Bezahlung häufig Zeremonien für Gläubige abgehalten werden. Eine können wir miterleben.





Der Yuyuan Garden ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die klassische chinesische Gartenarchitektur. Seinen Ursprung hatte er vor ca. 400 Jahren in der Ming Dynastie unter Kaiser Jiajing, als Pan Yunduan, damals hoher Beamter der Provinz Sichuan, hier einen Privatgarten für seine Eltern errichten ließ. Der Garten ist 2 ha groß und verfügt über einige architektonische Besonderheiten, z.B. 'The Big Rockery' und 'The Naturally Hollowed-Jade Boulder', The Hall Of An Emerald Touch Of Spring', eine antike Opernbühne und den Inneren Garten.

Zum Eingang des Gartens gelangt man über eine 9-eckige Zickzack-Brücke (Wir wissen ja, dass Drachen nur geradeaus 'gehen' und ihnen damit der Zugang verwehrt wird), die über einen Zierteich führt. Die zentrale Sehenswürdigkeit ist das im See gelegene historische Huxinting Teehaus.









Danach schlendern wir zurück durch die Touristenstadt und Einkaufsmeile.



...und essen mit Shao in einem wunderschönen chinesischen Restaurant zu Mittag.

 

In der Nähe des Yuyuan-Einkaufszentrums liegt auch die richtige Altstadt, die 'Chinesenstadt'. Shao berichtet, dass die Bewohner - trotz primitivster Verhältnisse - hier bleiben möchten und dass die Regierung Unterstützung gewährt, um das Viertel in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten.

 



Der Oriental Pearl Tower und Ausblicke

 



Ein abendlicher Spaziergang führte uns auf die Nanjing Road. Trotz allem Trubel um uns herum lauschten wir den Klängen eines Saxophonspielers, der auf dem Balkon dieses wunderschönen Kaufhauses stand. Seltsam, dass seine Musik so traurig klang.

 

Der Bund bei Nacht gefiel uns auch besser, als bei Regen.



Das Guilin-Gebäude (unten rechts) aus dem Jahr 1921 im neo-klassizistischen Stil, früher Sitz der 'North China Daily News'. Damals war es das höchste Gebäude Shanghais.



weiter
 

Alle Fotos und Texte ©2005-2010 Ursula Schlößer KontaktImpressum

Alle Fotos und Texte ©2005-2008 Ursula SchlößerKontaktImpressum

Alle Fotos und Texte ©2005-2008 Ursula SchlößerKontaktImpressum

Alle Fotos und Texte ©2005-2008 Ursula SchlößerKontaktImpressum